Für ein leckeres Apfel-Pflaumen-Kompott benötigen wir natürlich Äpfel und Pflaumen. Besonders gut eignen sich dafür auch Falläpfel. Diese fallen meist schon früher vom Baum, weil sie kleine Schäden aufweisen, wie angestoßen oder madig. Oder aber sie sind einfach reif und fallen deshalb. Also haben sie alle einen kleinen Schaden, entweder vor dem Fall oder durch den Aufprall beim Fallen und eignen sich nicht als Lagerapfel, da sie recht schnell faulen. Sie müssen also weg und man kann daraus gut Kompott kochen. Äpfel nur alleine schmecken nicht so gut, aber in Verbindung mit Pflaumen wird daraus eine Köstlichkeit, welche von keinem Kind verschmäht wird.
Zutatenliste:
- Äpfel
- Pflaumen
- Zucker
- zwei Nelken
- 1 Stück Stangenzimt
- Wasser
Zubereitung:
Wir benötigen also einige Äpfel und einige Pflaumen, etwa zu gleichen Teilen. Dabei dürfen die Äpfel auch Falläpfel sein oder auch leicht wurmstichig.
Zuerst nehmen wir die Äpfel und schälen diese ringsherum mit einem Küchenmesser. Man fängt oben an und schält spiralförmig in Richtung Stiel.
Schlechte Stellen werden großzügig herausgeschnitten.
Danach zerteilen wir den Apfel in zwei Hälften.
Dann sieht man auch sofort, ob er innen schlecht ist bzw. sich eine Made eingenistet hat. Zumindest bei eigenen ungespritzten Äpfeln.
Danach teilen wir den Apfel abermals in kleine Schiffchen.
Danach entfernen wir mit dem Schälmesser das Kerngehäuse der Schiffchen und zugleich auch den Blüten- und Stielansatz in einem Arbeitsgang.
Achte darauf, dass wirklich alles abgetrennt wurde. Teile der Blüte sehen später unschön im Kompott aus und Teile des Kerngehäuses sind hart und werden auch beim Kochen nicht weich.
Dann geben wir die Schiffchen in eine Schüssel und spülen sie unter fließendem Wasser ab.
Dann waschen wir die Pflaumen gründlich mit Wasser ab.
Mit dem Küchenmesser schneiden wir die Pflaume rundherum auf und nehmen sie auseinander.
Nun teilen wir nochmals die Pflaumenhälfte und schneiden dabei gleich den Kern heraus. Bei den Pflaumen ist zu beachten, dass es ja mehrere Arten von Pflaumen und Reifezustände gibt. Ist die Pflaume reif, dann kann man diese Arbeiten normalerweise mit der Hand erledigen. Leider werden die meisten Pflaumen im Supermarkt aber sehr unreif verkauft, so dass man zum Messer greifen muss. Bei den Pflaumen unbedingt auf Schimmel achten. Wenn solcher zu sehen ist, die Pflaume nicht mehr verwenden und sofort entfernen.
Dann die Pflaumenstücke zu den Apfelstücken legen bzw. alles zusammen in einen geeigneten Kochtopf. Dabei bitte beachten, dass der Topf nicht zu klein gewählt wird. Beim Kochen kommt die Flüssigkeit noch ein Stück höher und könnte bei einem zu kleinen Topf überkochen.
In den Kochtopf noch die entsprechenden Zutaten geben. Das wären die zwei Nelken, das Stück Zimt und etwa zwei bis drei Esslöffel Zucker. Steht kein Stangenzimt zur Verfügung, dann geht auch gemahlener Zimt. Der Zucker ist Geschmacksache und hängt auch sehr vom Zuckergehalt der Pflaumen und Äpfel ab. Ich rate dazu, erst einmal weniger zu zuckern und später nach Wunsch nachzuzuckern, wenn das Kompott fast fertig ist.
Wasser hinzugeben, sodass die Fruchtstücke gerade noch herausschauen. Nicht zu viel Wasser nehmen, sonst schmeckt das Kompott später wässrig.
Dann das Kompott sprudelnd aufkochen lassen und auf kleinerer Flamme weiterköcheln lassen. Gelegentlich umrühren. So lange kochen lassen, bis die Äpfel und Pflaumen ausreichend weich sind. Danach mit einem Löffel das Kompott kosten und gegebenenfalls noch nachsüßen.
Zum Schluss in Schalen geben und genießen.
Hinweis: Falls die Äpfel und Pflaumen nur süß schmecken und keine Säure haben, dann dem Kompott beim Kochen einen Esslöffel Zitronen- oder Limettensaft hinzugeben.
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